Kategorie: Artikel

Chancen für den Dienstleistungssektor durch Corona?

Seit meh­re­ren Wochen hält das Coro­na­vi­rus die Welt in Atem. Die gesam­te Wirt­schaft inkl. den Bera­tungs­fir­men und deren Kun­den sind davon betroffen.

In der Kri­se hat sich gezeigt, dass sich neue Wege, Arbeits­wei­sen und damit ver­bun­den auch neue Chan­cen entwickeln.

Wer hät­te vor dem Shut­down dar­an gedacht sei­ne Mit­ar­bei­ter im gro­ßen Stil ins Home­of­fice zu schicken?

Wir als Unter­neh­mens­be­ra­tungs­ge­sell­schaft sehen hier­in aber auch die Mög­lich­keit der lang­fris­ti­gen Kos­ten­er­spar­nis. Wenn es auch im Home­of­fice funk­tio­niert, brau­che ich dann so viel teu­re Büro­flä­che? Kann ich mei­ne Pro­zes­se im Zuge einer kom­bi­nier­ten Digi­ta­li­sie­rungs- und Opti­mie­rungs­stra­te­gie nicht auch über­den­ken und anpassen?

Auch nach der über­stan­de­nen Kri­se wer­den im Dienst­leis­tungs­sek­tor und allen vor­an bei den Ban­ken die Sor­gen um den Ertrag in der Nied­rig­zins­pha­se wei­ter an ers­ter Stel­le stehen.

Wir kön­nen Sie dabei unter­stüt­zen die Kos­ten zu ver­rin­gern, unse­re Bera­ter kön­nen Ihnen wert­vol­le Pro­zess­op­ti­mie­rung und damit auch Kos­ten­er­spar­nis auf­zei­gen und Sie bei der Umset­zung unter­stüt­zend begleiten.

Ergrei­fen Sie die Chan­ce jetzt und über­den­ken jahr­zehn­te­lang gewach­se­ne Struk­tu­ren und Arbeitsweisen.

Das Virus hat uns gezeigt, dass es auch anders funk­tio­nie­ren kann. Die Akzep­tanz bei Mit­ar­bei­tern und Vor­stän­den für Ver­än­de­run­gen sind gestie­gen, war­um nicht jetzt dort wei­ter­ma­chen und die­se Poten­zia­le heben?

Sichern Sie Ihren Erfolg und die Zukunft, wir sind an Ihrer Seite.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Corona – verändert auch den Vertrieb

Sel­ten haben sich die Trends für die Zukunft so dyna­misch in Bewe­gung gesetzt wie in der aktu­el­len Coro­na-Situa­ti­on. Nicht das sich jetzt neue Rich­tun­gen erge­ben haben, aber die Schwer­punk­te der The­men haben sich, so schnell wie bis­her nie, verändert.

War die Sicher­heit immer schon ein Trei­ber im Han­deln der Men­schen und damit ver­trieb­li­cher Anker für vie­le Ziel­grup­pen, so hat sich die­ser Zukunfts­trend in der aktu­el­len Coro­na-Situa­ti­on in sei­ner Wesent­lich­keit vom gesam­ten Feld aller mög­li­chen Ziel­rich­tun­gen abgesetzt.

Nicht zuletzt der Satz aus dem Mund vie­ler Poli­ti­ker ist wei­ter­hin zu hören: „Blei­ben Sie zu Hau­se – dort ist es sicher“.

Die­se Emp­feh­lung wird auch nach Coro­na wei­ter Gül­tig­keit haben. Und was bedeu­tet dies für die IT-Lösun­gen zur Ver­triebs­un­ter­stüt­zung? Im ers­ten Schritt bedeu­tet das sei­ne Argu­men­ta­tio­nen und Infor­ma­ti­ons­ba­sis auf die­se neue ver­trieb­li­che Situa­ti­on auszurichten.

Im nächs­ten Schritt sind die bestehen­den Ver­triebs­an­läs­se nach der ver­trieb­li­chen Erfolgs­kor­re­la­ti­on neu zu bewer­ten. In die­se Bewer­tung flie­ßen sowohl die Wesent­lich­keit des Ver­triebs­an­las­ses für den Kun­den als auch die aktu­el­le Umset­zungs­qua­li­tät im eige­nen Haus ein.

Mit den Grund­la­gen­for­meln von ban­kon ist der Pro­zess der Bewer­tung inner­halb von vier Stun­den für die Ver­triebs­an­läs­se von rund zehn Kun­den­seg­men­ten abge­schlos­sen. Im Anschluss wer­den die Prio­ri­tä­ten der ver­füg­ba­ren Ver­triebs­an­läs­se neu sor­tiert. Die Admi­nis­tra­ti­ons­vor­la­gen – ent­we­der direkt auf Basis einer aktu­el­len Aus­wer­tung der Ereig­nis­de­fi­ni­tio­nen in OSPlus oder ohne eine geziel­te Ana­ly­se – wer­den auto­ma­ti­siert für die Admi­nis­tra­ti­on erstellt.

In die­sem Kon­text hat ban­kon vor­ge­dacht und den anste­hen­den ver­trieb­li­chen The­men­wech­sel in OSPlus umge­setzt. Die best­mög­li­chen Erfol­ge erge­ben sich aus unse­rer Erfah­rung immer dann, wenn das Ziel klar beschrie­ben ist und die Zukunfts­the­men im Vor­der­grund stehen.

Ger­ne sichern wir Ihren Pro­jekt­er­folg mit unse­rer Metho­den- und Umset­zungs­kom­pe­tenz in die­sem kom­ple­xen The­men­um­feld, so dass der The­men­wech­sel nach Coro­na ver­trieb­lich gelingt.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Vom Ergebnis hergedacht

Die viel­fäl­ti­gen IT-Lösun­gen zur Ver­triebs­un­ter­stüt­zung bie­ten heu­te brei­te Mög­lich­kei­ten. Lei­der mit dem Ergeb­nis, dass die Kom­ple­xi­tät dazu führt, dass nur ein Bruch­teil des Lösungs­an­ge­bots genutzt wird. Die Ände­rung der Betrach­tung hilft hier, zum einen die Effek­ti­vi­tät des Ergeb­nis­ses zu stei­gern und gleich­zei­tig die Effi­zi­enz bei der Umset­zung abzusichern.

Hier heißt es jetzt vom Ergeb­nis zu den­ken und danach die not­wen­di­gen Schrit­te fest­zu­le­gen – mit ent­spre­chen­der Nut­zung der IT-Lösung, z. B. OSPlus.

Ein Bei­spiel: Eta­blier­te Fami­lie mit einer Immo­bi­lie im Bestand. 

Was soll erreicht wer­den – wel­che Infor­ma­ti­on soll vorliegen? 

Fami­li­en­fo­kus: Öko­lo­gie, nach­hal­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung der Immo­bi­lie, ener­ge­tisch das mach­bar machen – was heu­te „on vogue“ ist.

Wel­che Infor­ma­ti­on wird benö­tigt, um die Fami­lie im rich­ti­gen Moment anzu­spre­chen und wen? Wie kann sicher­ge­stellt wer­den, dass die Fami­lie immer an das Kre­dit­in­sti­tut denkt, wenn sie das The­ma ener­ge­ti­sches Sanie­ren angeht? Und was ist die Pro­dukt­lö­sung auf dem Weg dorthin?

Die Gestal­tung des Ver­triebs­sys­tems für die­se Kon­takt­stre­cke ist jetzt ein­fach, da es einen Weg gibt, der erfolgs­ver­spre­chend ist. Und die Steue­rung des Kun­den liegt direkt beim Berater.

In die­sem Kon­text war ban­kon bereits mehr­fach erfolg­reich in der Kon­zep­ti­on und Umset­zung in OSPlus. Die best­mög­li­chen Erfol­ge erge­ben sich aus unse­rer Erfah­rung immer dann, wenn das Ziel klar beschrie­ben ist und der „Bei­fang“ im Ver­triebs­pro­zess mini­miert wird.

Ger­ne sichern wir Ihren Pro­jekt­er­folg mit unse­rer Metho­den- und Umset­zungs­kom­pe­tenz in die­sem kom­ple­xen The­men­um­feld, so dass auch Ihre Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten den größt­mög­li­chen Erfolg bringen.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Der Erfolg liegt in der Kontaktstrecke

75 % aller Tore in der ers­ten Bun­des­li­ga fal­len nach einem guten Spiel­auf­bau. 25 % fal­len nach Stan­dard­si­tua­tio­nen und weni­ger als 1 % aller Tore sind Glücks­tref­fer. Die­se Zahl kommt uns viel höher vor. War­um? Weil die­se spek­ta­ku­lä­ren Tore in den Medi­en öfter gezeigt wer­den. Und jeder von uns erin­nert sich an die „Hand Got­tes“, das war 1986 in Mexi­ko – mehr als 30 Jah­re ist das her.

Im Zusam­men­spiel mit dem Ver­triebs­sys­tem ist das genau­so. Lei­der? Nicht wirk­lich. Das Poten­zi­al ist riesig.

Der Ansatz ist ein­fach. Zwar ist die Welt kom­plex und es lau­fen vie­le Fäden zusam­men, aber ver­trieb­lich gibt es zumeist ein füh­ren­des Thema. 

Ein Bei­spiel:

Mit der Schu­le fer­tig – den Blick auf die Welt, die Eltern in tie­fer Sor­ge – aber der Haupt­rat­ge­ber. Es geht nicht dar­um, die Zukunft zu den­ken, es geht um Sicher­heit. Die Kon­takt­stre­cke „Aus­pro­bie­ren nach der Schu­le“ – für vie­le heu­te in der Alters­klas­se ein Standard.

Die Kon­takt­stre­cke star­tet mit einem Hin­weis – zumeist von den Eltern. Danach läuft eine Stan­dard-Ver­triebs-
stre­cke ab. 

Wel­che Infor­ma­tio­nen wer­den benö­tigt: Als ers­tes der Zeit­punkt der Abrei­se und als zwei­tes der Ter­min der Heim­kehr. Das Ver­triebs­sys­tem setzt auto­ma­tisch zwei Ereig­nis­se. Im Vor­feld recht­zei­ti­ger Auf­trag an den Kun­den­be­ra­ter mit vor­he­ri­ger Infor­ma­ti­on über das elek­tro­ni­sche Post­fach. Das ver­kürzt das Gespräch und lässt Frei­raum für neue Ver­triebs­an­läs­se, wie­der­um gesteu­ert über eine Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne im OSPlus.

Der Pro­dukt­ver­kauf steu­ert die Nach­ak­qui­se – wäh­rend der Nach­wuchs noch in der Fer­ne beschäf­tigt ist. Anpas­sung der Absi­che­rung und schon die Vor­be­rei­tung auf den nächs­ten Schritt.

Gleich­zei­tig kom­mu­ni­ziert das Ver­triebs­sys­tem mit dem Post­fach, das der Nach­wuchs aus dem Aus­land abru­fen kann. Regel­mä­ßig, aber nicht auf­dring­lich. Und kurz vor der Heim­kehr auto­ma­tisch mit dem Hin­weis: „Wir freu­en uns auf Ihre Heim­kehr. Dür­fen wir Sie nach drei Wochen ein­la­den? Wir möch­ten ger­ne wis­sen, ob alles gepasst hat und Sie die Spar­kas­se emp­feh­len würden.“

Wich­tig:
Eine Kon­takt­stre­cke reißt nie­mals ab. Sie fin­det sicher­lich ihr Ende und star­tet auto­ma­tisch in die nächste. 

In die­sem Kon­text war ban­kon bereits mehr­fach erfolg­reich in der Kon­zep­ti­on und Umset­zung von Kon­takt­stre­cken in OSPlus. Die best­mög­li­chen Erfol­ge erge­ben sich aus unse­rer Erfah­rung immer dann, wenn die ver­trieb­li­che Auf­ga­be deut­lich beschrie­ben und auf einen Blick das Poten­zi­al klar erkenn­bar ist.

Ger­ne sichern wir Ihren Pro­jekt­er­folg mit unse­rer Metho­den- und Umset­zungs­kom­pe­tenz in die­sem kom­ple­xen The­men­um­feld, so dass Ihre Kon­takt­stre­cke eine hohe Erfolgs­wahr­schein­lich­keit hat.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Das Ereignissystem – das Vorzimmer des Beraters

Nichts ist schlim­mer als Unord­nung im Vor­zim­mer. Herrscht hier die Unüber­sicht­lich­keit ist das Unwich­ti­ge vom Wich­ti­gen nicht zu unter­schei­den. Und das Erfolgs­ver­spre­chen­de nicht vom Laden­hü­ter. Ein Ereig­nis­sys­tem bie­tet heu­te die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten, Ord­nung ins ver­trieb­li­che Cha­os zu brin­gen und den Erfolg der Anspra­che abzusichern.

Ein paar Gedan­ken dazu – was unter­schei­det erfolg­reich von nicht erfolgreich:

  • Ver­triebs­er­eig­nis­se brau­chen einen kla­ren Auf­trag, um effi­zi­ent zum Erfolg zu kom­men. Kla­re Ziel­be­schrei­bun­gen sind der ers­te Schritt
  • Nicht mehr Auf­ga­ben pro Tag als leist­bar sind. Nichts ist frus­trie­ren­der als ein Ereig­nis­sys­tem, das nach einem arbeits­rei­chen Tag immer noch län­ger als eine Bild­schirm­sei­te ist
  • Wel­che Auf­ga­be hat wel­che Erfolgswahrscheinlichkeit? 

Prio 1 ist ein Selbstläufer

Prio 2 bringt zu 80 % Erfolg

Prio 3 nur in jedem zwei­ten Fall

und alles Wei­te­re ist für die Anspra­che durch den Kun­den­be­ra­ter nicht geeig­net – außer man möch­te kei­nen Erfolg

  • Es liegt nicht am Bera­ter. Wenn eine Auf­ga­be kei­nen Erfolg bringt, dann ist das Ver­triebs­er­eig­nis nicht pas­send. Das Ereig­nis muss dem Kun­den gefal­len – und nicht dem Vertriebssteuerer

In die­sem Kon­text war ban­kon bereits mehr­fach erfolg­reich in der Kon­zep­ti­on und Umset­zung des Ereig­nis­sys­tems in OSPlus. Die best­mög­li­chen Erfol­ge erge­ben sich aus unse­rer Erfah­rung immer dann, wenn die ver­trieb­li­che Auf­ga­be deut­lich beschrie­ben und auf einem Blick das Poten­zi­al klar erkenn­bar ist.

Ger­ne sichern wir Ihren Pro­jekt­er­folg mit unse­rer Metho­den- und Umset­zungs­kom­pe­tenz in die­sem kom­ple­xen The­men­um­feld, so dass auch Ihr Ereig­nis­sys­tem die bes­ten Anspra­che­er­geb­nis­se bringt.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Hand mit Schlüsselkarte

IT-Berechtigungen bei Banken und Sparkassen managen

Die Novellierung der MaRisk erfordert weitreichende Änderungen im IT-Berechtigungsmanagement

Mit der Novel­lie­rung der MaRisk vor knapp 3 Jah­ren wur­de fest­ge­legt, dass Kre­dit­in­sti­tu­te, die an Mit­ar­bei­ter ver­ge­be­nen IT-Berech­ti­gun­gen für Anwen­dun­gen mit bank­fach­li­chem Hin­ter­grund ein­ge­hend prü­fen müs­sen, d. h. es muss kon­trol­liert und dar­ge­legt wer­den, dass jeder Mit­ar­bei­ter auch nur die IT-Berech­ti­gun­gen erhält und aus­übt, die der Mit­ar­bei­ter auf­grund sei­ner Tätig­keit benö­tigt. Eben­falls ist zu prü­fen, dass der Mit­ar­bei­ter mit Ver­ga­be der IT-Berech­ti­gun­gen kei­ne Funk­ti­ons­tren­nungs­kon­flik­te erhält.

Gemäß MaRisk (AT 4.3.1) ist hier­für nicht nur eine gül­ti­ge Auf­bau- und Ablauf­or­ga­ni­sa­ti­on für die zu defi­nie­ren­den Pro­zes­se und den damit ver­bun­de­nen Auf­ga­ben und Tätig­kei­ten nebst Kom­pe­ten­zen, Ver­ant­wort­lich­kei­ten sowie Kon­trol­len erfor­der­lich, son­dern auch die Bereit­stel­lung der rich­ti­gen tech­nisch-orga­ni­sa­to­ri­schen Aus­stat­tung für eine ange­mes­se­ne IT-Berechtigungsvergabe.

Wei­ter­hin sind nach MaRisk (AT 7.2) für eine ange­mes­se­ne IT-Berech­ti­gungs­ver­ga­be ent­spre­chen­de Pro­zes­se ein­zu­rich­ten, die sicher­stel­len, dass jeder Mit­ar­bei­ter auch nur die Berech­ti­gun­gen erhält, die er auf­grund sei­ner Tätig­keit benötigt.

Im Rah­men eines zur erstel­len­den IT-Berech­ti­gungs­kon­zep­tes ist zu berück­sich­ti­gen, dass zwi­schen admi­nis­tra­ti­ven und aus­füh­ren­den Tätig­kei­ten im Tages­ge­schäft (tech­nisch oder orga­ni­sa­to­risch) unter­schie­den wird. Das Berech­ti­gungs­kon­zept beschreibt die Auf­ga­ben-tei­lung und Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che im Insti­tut, sodass im Zuge des­sen sowohl eine Aus­he­be­lung des Vier-Augen-Prin­zips als auch funk­tio­na­le Über­schnei­dun­gen ver­mie­den wer­den. Dar­über hin­aus stellt das IT-Berech­ti­gungs­kon­zept nicht nur den Rah­men, son­dern beinhal­tet u. a. auch die admi­nis­tra­ti­ven Vor­ga­ben in der Berech­ti­gungs­ver­ga­be für das Institut.

In die­sem Kon­text ist ban­kon bereits mehr­fach erfolg­reich von der Berech­ti­gungs­kon­zep­ti­on inkl. Rol­len­mo­dell unter Berück­sich­ti­gung kri­ti­scher und unkri­ti­scher IT-Berech­ti­gun­gen bis hin zur admi­nis­tra­ti­ven Umset­zung, mit tech­ni­scher Work­flow-Unter­stüt­zung in der Rezer­ti­fi­zie­rung, in den ver­schie­dens­ten Insti­tu­ten tätig gewesen.

Ger­ne sichern wir Ihren Pro­jekt­er­folg mit unse­rer Metho­den- und Umset­zungs­kom­pe­tenz in die­sem kom­ple­xen The­men­um­feld, so dass auch Ihre IT-Berech­ti­gungs­ver­ga­be revi­si­ons- und prü­fungs­si­cher erfolgt.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Disruption

„Disruption“ – Neues Schreckensszenario für Banken oder natürliche Entwicklung?

Kaum ein ande­res Wort wird der­zeit für Ver­än­de­run­gen bei Ban­ken häu­fi­ger ver­wen­det als „Dis­rup­ti­on“. Doch müs­sen Ban­ken bei die­sem Wort vor Angst zusam­men­zucken, oder wird hier nur eine seit Jah­ren beob­acht­ba­re orga­ni­sche Ent­wick­lung des Mark­tes beschrieben?

Kaum ein ande­res Wort wird der­zeit für Ver­än­de­run­gen bei Ban­ken häu­fi­ger ver­wen­det als „Dis­rup­ti­on“. Doch müs­sen Ban­ken bei die­sem Wort vor Angst zusam­men­zucken, oder wird hier nur eine seit Jah­ren beob­acht­ba­re orga­ni­sche Ent­wick­lung des Mark­tes beschrieben?

Was ver­birgt sich eigent­lich hin­ter „Dis­rup­ti­on“, die­sem von der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung bereits 2015 zum Wirt­schafts­wort des Jah­res ernann­ten Begriff?

„To dis­rupt“ bezeich­net aus dem Eng­li­schen abge­lei­tet so viel wie stö­ren, unter­bre­chen, zer­rei­ßen. In der Start­up-Sze­ne wird der Begriff für Ideen ver­wen­det, die nicht ledig­lich eine Wei­ter­ent­wick­lung (Evo­lu­ti­on) dar­stel­len, son­dern eine Neu­ent­wick­lung (Revo­lu­ti­on). Alte Struk­tu­ren wer­den durch völ­lig neue ersetzt.

Doch wie stellt es sich in der Rea­li­tät dar? Wirkt jedes Start­up, jede tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung, jede pro­zes­sua­le Ver­bes­se­rung wirk­lich dis­rup­tiv und revo­lu­tio­niert den Markt?

Oder ist nicht gesun­der Prag­ma­tis­mus ziel­füh­ren­der, so wie es Ama­zon-Chef Jeff Bezos for­mu­liert hat, der sagte:

Alles, was die Kun­den lie­ber mögen als das, was sie vor­her gekannt haben, ist disruptiv.

Jeff Bezos

Unstrit­tig ist, der Ban­ken­markt in Deutsch­land steht vor erheb­li­chen Herausforderungen.

Herausforderungen für den deutschen Bankenmarkt
Her­aus­for­de­run­gen für den deut­schen Bankenmarkt

Nied­rig­zins­pha­se und Regu­la­to­rik, Ver­än­de­run­gen der Kun­den­be­dürf­nis­se, Wett­be­werb durch FinTechs sowie tech­no­lo­gi­sche Trends sind nur vier rele­van­te Ent­wick­lun­gen, denen sich Ban­ken gegen­über­se­hen. Doch wir­ken die­se Trends wirk­lich dis­rup­tiv? Und gilt die­se Ein­schät­zung auch für unter­schied­li­che Insti­tuts­grup­pen des Banken-Marktes?

Anhand der Spar­kas­sen­or­ga­ni­sa­ti­on soll die Fra­ge detail­lier­ter betrach­tet wer­den, ob und gege­be­nen­falls wel­che dis­rup­ti­ven Ten­den­zen vor­lie­gen oder auf die Insti­tu­te zukommen.

Niedrigzins und Regulatorik

Die Pha­se der Nied­rig­zin­sen dau­ert nun bereits nahe­zu ein Jahr­zehnt an. Ein Ende ist nicht abseh­bar. Das Kun­den­ge­schäft, aber auch die Anla­ge eige­ner Ver­mö­gens­wer­te haben in die­ser Zeit erheb­li­che Ver­än­de­run­gen erfah­ren. Der Zeit­raum für Anpas­sungs­maß­nah­men war lang und ist auch heu­te noch nicht abgeschlossen.

Regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen betra­fen in letz­ter Kon­se­quenz auch die ein­zel­ne Spar­kas­se, wur­den in erheb­li­chen Tei­len aber durch zen­tra­le Akteu­re der Spar­kas­sen-Finanz­grup­pe über­nom­men oder gemil­dert (z. B. Spar­kas­sen­ver­bän­de oder zen­tra­le IT-Dienst­leis­ter). Die­ses gilt für die MaRisk als Gan­zes eben­so wie für spe­zi­fi­sche Detail­lie­run­gen wie die BAIT. Eine Aus­la­ge­rung von Tätig­kei­ten an Dienst­leis­ter inner­halb der Spar­kas­sen-Finanz­grup­pe war hier viel­fach ein geeig­ne­tes Vorgehen.

In bei­den Fäl­len kann nicht wirk­lich von Dis­rup­ti­on gespro­chen wer­den, son­dern von der Not­wen­dig­keit einer Anpas­sung an sich ver­än­dern­de Rahmenbedingungen.

Poten­zi­ell eher dis­rup­ti­ve Aus­wir­kun­gen kön­nen die regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen der neu­en, noch nicht final ver­ab­schie­de­ten EBA-Leit­li­nie zum Out­sour­cing der Euro­pean Ban­king Aut­ho­ri­ty ent­wi­ckeln. Je nach Aus­le­gung droht bestehen­den Aus­la­ge­rungs­mo­del­len mas­si­ver Anpas­sungs­be­darf, da die Ver­ant­wor­tung für die Kon­trol­le der Durch­füh­rung tech­ni­scher und pro­zes­sua­ler Leis­tun­gen durch Drit­te erheb­lich umfang­rei­cher wird. Für den Fall einer strik­ten Inter­pre­ta­ti­on der Leit­li­nie bestehen für die Insti­tu­te grund­le­gen­de per­so­nel­le und pro­zes­sua­le Anpassungserfordernisse.

Neue Wettbewerber

Ver­än­de­run­gen der Wett­be­werbs­si­tua­ti­on hat es immer gege­ben. Waren es in den 90er Jah­ren Direkt­ban­ken, die, neu gegrün­det, den Spar­kas­sen Kun­den­ge­schäft weg­nah­men, sind es heu­te FinTechs, die mit Spe­zi­al­an­ge­bo­ten um die Spar­kas­sen­kun­den werben.

Bemer­kens­wert ist weni­ger die Anzahl neu­er Wett­be­wer­ber, son­dern die Abnah­me der Loya­li­tät der Spar­kas­sen­kun­den. Die Affi­ni­tät der Kun­den, Ihre Bank­ver­bin­dung voll­stän­dig oder in Tei­len zu wech­seln, ist ste­tig wach­send und gera­de hier leis­ten neue Wett­be­wer­ber einen Bei­trag, die­ses „Cher­ry Picking“ der Kun­den zu forcieren.

Dis­rup­ti­ven Cha­rak­ter besitzt die­se Ent­wick­lung jedoch nicht.

Kundenbedürfnisse

Das Anla­ge­uni­ver­sum deut­scher Spa­rer ist sehr tra­di­tio­nell geprägt. Akti­en oder ver­gleich­ba­re Anla­gen haben nicht die Bedeu­tung wie in ande­ren Län­dern. Inner­halb die­ses Port­fo­li­os sind die Kun­den­be­dürf­nis­se jedoch in den letz­ten Jah­ren erheb­lich gestie­gen. Indi­vi­dua­li­tät, Schnel­lig­keit und Fle­xi­bi­li­tät sind Grund­an­for­de­run­gen der Kun­den an Ihre Bank.

Spar­kas­sen ver­fü­gen durch his­to­risch lan­ge Kun­den­be­zie­hun­gen und ihre loka­le Prä­senz über eine umfang­rei­che Daten­ba­sis zur Lebens­si­tua­ti­on Ihrer Kun­den. Die­se geht in der Regel weit über das hin­aus, was rele­van­te Wett­be­wer­ber zur­zeit über ihre Kun­den wissen.

Oft ist die­ses Wis­sen jedoch nur in den Köp­fen der Bera­ter und steht damit für eine ver­triebs­ka­nal­über­grei­fen­de Nut­zung nicht zur Ver­fü­gung. Eine pro­ak­ti­ve Anspra­che der Kun­den auf Grund­la­ge die­ser Infor­ma­tio­nen ist nur ein­ge­schränkt mög­lich. Indi­vi­du­el­le Pro­zess­aus­le­gung durch Bera­ter oder Stand­or­te erschei­nen auf den ers­ten Blick sehr kun­den­ori­en­tiert, gene­rie­ren jedoch in der Regel an der Schnitt­stel­le zu Fol­ge­be­ar­bei­tun­gen erheb­li­che Pro­ble­me. Die durch den Kun­den erwar­te­te Schnel­lig­keit wird so nicht erfüllt.

Auch die­ses Phä­no­men ist nicht neu und kei­nes­falls dis­rup­tiv. Ein­heit­li­che IT-Sys­te­me und dort abge­bil­de­te stan­dar­di­sier­te Pro­zes­se haben bis­her nicht flä­chen­de­ckend posi­tiv gewirkt.

Technologie

Die Ent­ste­hung des Inter­nets und die damit ver­bun­de­nen Mög­lich­kei­ten haben sicher­lich dis­rup­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Ban­ken und Spar­kas­sen gehabt. Die Bedeu­tung der Filia­le als nahe­zu ein­zi­ger Point of Sale wur­de mas­siv tan­giert. Fort­ge­setzt wur­de die­se Ent­wick­lung durch die Über­tra­gung des Inter­nets auf mobi­le End­ge­rä­te, aber auch die­se begann bereits vor nahe­zu zwan­zig Jah­ren mit dem UMTS-Standard.

Die Ent­wick­lung sozia­ler Netz­wer­ke und ihre flä­chen­de­cken­de Ver­brei­tung waren ein wei­te­rer, bedeut­sa­mer Schritt. Neben der Anpas­sung des Nut­zer­ver­hal­tens ermög­lich­ten sozia­le Netz­wer­ke ihren Betrei­bern die Mög­lich­keit, Finanz­dienst­leis­tun­gen selbst oder über Part­ner anzu­bie­ten. Heu­te jedoch noch von dis­rup­ti­ven Aus­wir­kun­gen zu spre­chen, erscheint übertrieben.

Lässt sich vor dem Hin­ter­grund obi­ger Aus­füh­run­gen eine dis­rup­ti­ve Ten­denz oder gar ein aktu­el­ler Zustand von Dis­rup­ti­on für Spar­kas­sen in Deutsch­land kon­sta­tie­ren? Ich den­ke nicht. Weder die Wett­be­werbs­si­tua­ti­on, noch Kun­den­be­dürf­nis­se oder neue Tech­no­lo­gien lie­fern aktu­ell dafür eine Indi­ka­ti­on. Selbst die Nied­rig­zins­si­tua­ti­on hat auf­grund der lan­gen Zeit­dau­er ihrer Gül­tig­keit kei­ne dis­rup­ti­ven Aus­wir­kun­gen. Ledig­lich im Bereich der Regu­la­to­rik wer­den die Anfor­de­run­gen an die Insti­tu­te immer umfas­sen­der. Die­ses gilt nicht mehr nur für sys­tem­re­le­van­te Insti­tu­te, son­dern auch immer mehr für die Pri­mär­in­sti­tu­te in ihrer Breite.

Dis­rup­ti­ons­ten­denz

Die Pro­ble­ma­tik dis­rup­ti­ver Ten­den­zen im Bereich Regu­la­to­rik wird durch vier Fak­to­ren verstärkt:

  • Lan­ger Zeit­raum bis zur fina­len Aus­ge­stal­tung regu­la­to­ri­scher Anforderungen
  • Gül­tig­keits­be­reich oft erst spät im Detail verabschiedet
  • Ver­blei­ben­de Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­räu­me für die Umsetzung
  • Kur­ze Umset­zungs­fris­ten nach Inkraftsetzung

Eben­so kri­tisch sind die Aus­wir­kun­gen, die dar­aus für die Insti­tu­te entstehen:

  • Anpas­sungs­be­darf an bestehen­de Prozesse
  • Erwei­ter­te Ein­flüs­se auf Ent­schei­dun­gen zur Aus­la­ge­rung von Tätig­kei­ten bis hin zur Not­wen­dig­keit, umge­setz­te Aus­la­ge­run­gen zu hinterfragen
  • Erfor­der­nis spe­zi­fi­scher Qua­li­fi­ka­tio­nen bei Mit­ar­bei­tern (quan­ti­ta­tiv und qualitativ)

Doch wo lie­gen die wesent­li­chen gestal­te­ri­schen Hebel für eine Bank, sich zukunfts­si­cher auf­zu­stel­len und die­sen dis­rup­ti­ven Ten­den­zen zu begeg­nen? Vier Stell­grö­ßen bie­ten sich hier an:

Stell­grö­ßen und gestal­te­ri­sche Hebel

Prozesse

Strin­genz und Durch­gän­gig­keit sind die her­vor­ste­chends­ten Eigen­schaf­ten, denen bei der Gestal­tung der Pro­zes­se Rech­nung zu tra­gen ist. Wo irgend mög­lich, ist mit­tels Stan­dar­di­sie­rung und tech­ni­scher Unter­stüt­zung eine gleich­blei­ben­de Pro­zess­qua­li­tät sicher zu stel­len. Die­ses gilt ins­be­son­de­re, wenn Pro­zes­se oder gan­ze Pro­zess­grup­pen zur Durch­füh­rung an Drit­te aus­ge­la­gert werden.

Ausbau Systemnutzung

Ein­ge­setz­te Sys­te­me sind ent­spre­chend ihres Ein­satz­zwe­ckes obli­ga­to­risch zu nut­zen. Dar­über hin­aus hat die Nut­zung in der vor­ge­ge­be­nen Form zu erfol­gen. Die­ses mag sich selbst­ver­ständ­lich anhö­ren, aber die Erfah­rung zeigt, dass die Sys­tem­nut­zung inklu­si­ve Erfas­sung und Abla­ge von Daten in der Regel eher indi­vi­du­ell denn stan­dar­di­siert erfolgt. Der mit dem Sys­tem­ein­satz erwar­te­te Mehr­wert wird so nicht erreicht.

Datenqualität (Erhebung, Erfassung, Aktualisierung)

Die vom Kun­den erho­be­nen Daten sind sys­te­ma­tisch (ent­spre­chend daten­schutz­recht­li­cher Anfor­de­run­gen) zu erfas­sen und nutz­bar zu machen. Kopf­mo­no­po­le als Daten­sen­ken sind auf­zu­lö­sen. Nur so ist eine ver­triebs­ka­nal­über­grei­fen­de Infor­ma­ti­ons­ba­sis sicher­zu­stel­len und aktu­ell zu hal­ten. Wesent­li­cher Erfolgs­fak­tor hier ist wie­der die Ein­hal­tung der Pro­zess­kon­for­mi­tät und die kon­se­quen­te, ein­heit­li­che Nut­zung der ein­ge­setz­ten IT-Systeme.

Stärkung Sourcing-Management

Sind obe­re Stell­he­bel adäquat gestal­tet ist eine ziel­füh­ren­de und regu­la­to­rik­kon­for­me Aus­la­ge­rung von Leis­tun­gen über­haupt erst mög­lich. Vor dem Hin­ter­grund des Anstiegs regu­la­to­ri­scher Anfor­de­run­gen ist in der aus­la­gern­den Bank sicher­zu­stel­len, dass das für die Steue­rung des Dienst­leis­tungs­part­ners adäqua­te Per­so­nal quan­ti­ta­tiv und qua­li­ta­tiv zur Ver­fü­gung steht. Die­ses umfasst nicht nur die metho­di­sche, son­dern auch die inhalt­li­che Steuerungskompetenz.

Expertise bankon Management Consulting

Auf Basis der lang­jäh­ri­gen Erfah­rung von ban­kon in unter­neh­mens­wei­ten Trans­for­ma­ti­ons­pro­jek­ten glie­dert sich das ban­kon-Leis­tungs­spek­trum in fol­gen­de Module:

  1. Gestal­tung und Opti­mie­rung von Bank­pro­zes­sen, Mes­sung von Pro­zess­qua­li­tät sowie Sys­tem­nut­zung, Defi­ni­ti­on und Ein­hal­tung von KPIs.
  2. Mes­sung und För­de­rung der Sys­tem­nut­zung mit­tels Kenn­zah­len. Auto­ma­ti­sier­tes Aus­le­sen z. B. aus dem Kern­bank­sys­tem der Spar­kas­sen zur Ermitt­lung des Rei­fe­gra­des von Admi­nis­tra­ti­on und Nut­zung des Sys­tems sowie Bereit­stel­lung von Ver­gleichs­da­ten und Best Practices.
  3. Ana­ly­se des Qua­li­täts­ni­veaus abge­leg­ter Daten, Abgleich gegen Bench­mark-Wer­te und Erstel­lung von Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zur lang­fris­ti­gen Siche­rung der Datenqualität.
  4. Stär­kung des Sourcing-Manage­ments auf Grund­la­ge erfolg­reich durch­ge­führ­ter Sourcing-Pro­jek­te (Prü­fung, Ent­schei­dungs­fin­dung und Aus­la­ge­rungs­durch­füh­rung) sowie mit­tels Exper­ti­se aus durch­ge­führ­ten gro­ßen Regu­la­to­rik-Pro­jek­ten zur Sicher­stel­lung regu­la­to­ri­scher Adäquanz.

ban­kon unter­stützt in allen Modu­len mit bedarfs­ge­rech­ten Leis­tungs­kom­po­nen­ten, wel­che eine auf die indi­vi­du­el­le Situa­ti­on zuge­schnit­te­ne Lösung für Ban­ken und Spar­kas­sen ermög­li­chen. Die Pro­jekt­durch­füh­rung kann ent­spre­chend der Kun­den­wün­sche in tra­di­tio­nel­lem oder auch agi­lem Vor­ge­hen erfol­gen. Die Exper­ti­se der ban­kon-Bera­ter aus mehr als zehn Jah­ren Erfah­rung mit Trans­for­ma­ti­ons­pro­jek­ten sichert pra­xis­er­prob­tes Wis­sen, das ohne rele­van­te Rüst­zei­ten imple­men­tiert wer­den kann. Umfang­rei­che Kennt­nis von Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren, Pro­zes­sen und IT-Sys­te­men deut­scher Ban­ken und Spar­kas­sen unter­stützt Sie effi­zi­ent im Umgang mit aktu­el­len und zukünf­ti­gen dis­rup­ti­ven Ent­wick­lun­gen. Pro­fi­tie­ren Sie von der lang­jäh­ri­gen Pra­xis-Exper­ti­se unse­rer ban­kon-Bera­ter und spre­chen Sie uns an.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Kommunikation

Wir kommunizieren zu wenig – 1

Effiziente Kommunikation in Organisationen nach den Prinzipien modernen Softwaredesigns

Teil 1 – Es ist schon wieder passiert! 

Gedan­ken über eine effi­zi­en­te Kom­mu­ni­ka­ti­on in Orga­ni­sa­tio­nen und was wir aus der Soft­ware­ent­wick­lung ler­nen kön­nen. In den kom­men­den Bei­trä­gen möch­te ich mei­ne Gedan­ken dar­über mit Ihnen tei­len. Ich freue mich auf Feed­back und Diskussionen!

Da ist sie wie­der, die­se Situa­ti­on, die wir doch wahr­schein­lich alle ken­nen: Wir sit­zen im Mee­ting, mal wie­der ist etwas im Pro­jekt schief­ge­lau­fen. Kol­le­ge Mül­ler arbei­te­te an sei­nem Arbeits­pa­ket Task und am Ende stellt sich her­aus, dass das Ergeb­nis nicht zum Input der Kol­le­gin Mey­er passt. Ärger­lich! Und wir alle sind uns einig: Hät­ten wir mehr mit­ein­an­der kom­mu­ni­ziert, wäre das nicht passiert!

Also lau­tet der gemein­sa­me Beschluss: Wir müs­sen mehr mit­ein­an­der kommunizieren!

Alle fin­den das gut und rich­tig, alle neh­men sich das vor. Es wer­den neue Regeln ver­ab­schie­det, bestehen­de kon­kre­ti­siert. Eigent­lich ganz ein­fach, oder?

Aber sei­en wir ehr­lich: So trei­ben wir das alle seit Jah­ren oder noch län­ger. Und trotz­dem pas­siert es immer wie­der, dass die rich­ti­gen Leu­te nicht zum rech­ten Zeit­punkt mit­ein­an­der spre­chen. Und wir wis­sen, dass das selbst in hoch­mo­ti­vier­ten Teams mit tol­ler Arbeits­at­mo­sphä­re kei­ne Absicht ist.

Nach dem Mee­ting schwei­fen dann die Gedan­ken und las­sen das Gesche­he­ne Revue pas­sie­ren: „Stimmt das denn wirk­lich? Müs­sen wir mehr kom­mu­ni­zie­ren? Wir tref­fen uns täg­lich beim Stand-up (Dai­ly Scrum oder ganz banal: zur mor­gend­li­chen Abstim­mung), wir wis­sen, was die Ande­ren tun, sit­zen in wei­te­ren Team­be­spre­chun­gen. Schrei­ben Mails, Slack-Ein­trä­ge, JIRA-Tickets. Und stel­len fest, dass zwi­schen 25 bis 50 % unse­rer Arbeits­zeit fak­tisch nur der Kom­mu­ni­ka­ti­on die­nen. Und nun wol­len (oder sol­len) wir noch mehr kommunizieren?

In den kom­men­den Bei­trä­gen möch­te ich mei­ne Gedan­ken dar­über mit Ihnen tei­len. Ich freue mich auf Feed­back und Dis­kus­sio­nen! Ihr Mat­thi­as Hotzel

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de


Programmiersprachen

Low Code in der Bankenwelt – ein Zombie? Oder: Wann kommt die Bankenbranche in der Gegenwart an?

Aktu­ell taucht in den Medi­en das Schlag­wort „Low Code“ auf. Und bei allen „durchs Dorf getrie­be­nen“ Schlag­wor­ten soll­te der Leser immer skep­tisch sein. Des­halb war die ers­te Reak­ti­on des Autors auch hier: „Wer möch­te sich denn hier wie­der sub­stanz­los profilieren?“

Aber nach etwas Nach­den­ken und Recher­che sieht das The­ma doch nicht so sub­stanz­los aus und ist es mei­ner Mei­nung nach wert, genau­er betrach­tet zu werden.

Was bedeutet ist eigentlich der „Low-Code-Ansatz“?

Im End­ef­fekt soll die­ser Ansatz Fach­leu­te dabei unter­stüt­zen, ihre Anfor­de­run­gen an IT-Sys­te­me schnel­ler umzu­set­zen. Ent­spre­chen­de Tools gibt es schon seit den 90er Jah­ren. Die­se Werk­zeu­ge bie­ten in der Regel über eine gra­fi­sche Ober­flä­che die Mög­lich­keit, die Anwen­dungs­lo­gik ein­fach zusam­men­zu­stel­len. Eine gute und kur­ze Über­sicht über die Geschich­te die­ses Ansat­zes ist wie zu erwar­ten auf Wiki­pe­dia zu fin­den unter:https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​L​o​w​-​C​o​d​e​-​P​l​a​t​t​f​orm.

Wie ist der aktuelle Stand in der Bankenwelt?

Sicher ist es nicht ver­kehrt, erst ein­mal Ana­lo­gien zwi­schen der Finanz­in­dus­trie und dem klas­si­schen Pro­duk­ti­ons­sek­tor zu ziehen.

In der klas­si­schen Indus­trie ist es selbst­ver­ständ­lich, dass Pro­duk­ti­ons­pla­nung und Pro­dukt­ent­wick­lung von Mit­ar­bei­tern betrie­ben wer­den, die zumin­dest die wesent­li­chen Pro­zes­se der Pro­duk­ti­on ken­nen und beherr­schen, d. h. im bes­ten Fal­le auch wäh­rend ihrer Aus­bil­dung an CNC-Maschi­nen gear­bei­tet bzw. die­se pro­gram­miert haben.

Hal­ten wir wei­ter­hin fest: Das eigent­li­che Pro­duk­ti­ons­mit­tel einer moder­nen Bank ist die IT! Kaum eine Bran­che, ein­mal abge­se­hen von IT-Unter­neh­men, ist so sehr von der IT abhän­gig. Geschäf­te und Pro­duk­te wer­den von Maschi­nen produziert.

Schaut man sich aller­dings die Skills der dort beschäf­tig­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter an, stellt man fest, dass hier eine sehr schar­fe Tren­nung zwi­schen den Betei­lig­ten verläuft:

  1. Die Pro­dukt­ent­wick­lung liegt in der Regel in der Hand von bank­fach­lich und ver­trieb­lich hoch­ka­rä­tig auf­ge­stell­ten Ein­hei­ten, deren IT-Back­ground aller­dings sehr gering aus­ge­prägt ist.
  2. Die Umset­zung der Anfor­de­run­gen obliegt in der Regel IT-Fach­leu­ten, die erfah­rungs­ge­mäß nur wenig bank­fach­li­ches und ver­trieb­li­ches Know-how haben. Aus­nah­men bestä­ti­gen die Regel.

Hier kann also der in der Indus­trie völ­lig selbst­ver­ständ­li­che Pro­zess der Pro­dukt­ent­wick­lung nicht genau­so funktionieren!

Was kann ein Lösungsansatz sein?

Die Mög­lich­keit, Bank­pro­duk­te schnell direkt durch Fach­leu­te kre­ieren und tes­ten zu kön­nen, könn­te die Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit der Insti­tu­te deut­lich voranbringen.

Selbst­ver­ständ­lich ist der Low-Code-Ansatz kein All­heil­mit­tel! Denn IT-Fach­leu­te sind wei­ter­hin not­wen­dig, um die ent­spre­chen­de Infra­struk­tur bereit­zu­stel­len und pro­fes­sio­nel­le Arbeits­wei­sen aus der IT-Welt in die Fach­welt zu trans­por­tie­ren! Dazu gehö­ren Din­ge wie pro­fes­sio­nel­le Test­vor­ge­hen, Doku­men­ta­ti­on und die Sicher­stel­lung der Wart­bar­keit des so pro­du­zier­ten Codes.

Weitere Ansätze: DSL!

Neben dem „klas­si­schen“ Low-Code-Ansatz gibt es inzwi­schen wei­te­re inter­es­san­te und in der Pra­xis ange­kom­me­ne Lösungs­an­sät­ze, z. B. der Ein­satz von „Domain Spe­ci­fic Lan­guages“ (DSL). Hier wer­den pro­blem­spe­zi­fi­sche Pro­gram­mier­spra­chen erstellt und den Fach­leu­ten bereit­ge­stellt, die sich durch ein­fa­che, oft natür­lich-sprach­li­che Kon­struk­te aus­zeich­nen. Der Umfang der Spra­chen ist dabei begrenzt, um Kom­ple­xi­tät zu ver­mei­den. Der Ein­satz von Schlei­fen und ande­ren aus der Pro­gram­mie­rung bekann­ten Kon­struk­ten ist dabei mög­lich und bie­tet damit weit mehr Ein­fluss als die oft bereits ange­bo­te­nen klas­si­schen Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Natür­lich erfor­dern die­se Frei­hei­ten auch ent­spre­chen­de Schu­lun­gen und opti­ma­ler­wei­se auto­ma­ti­sier­te Tests der erzeug­ten Konstrukte.

Ein Sys­tem stellt dabei ein­fach gesagt eine Ablauf­um­ge­bung bereit, wel­che der Fachfrau/dem Fach­mann u. a. in der Ent­wick­lung fach­li­che Varia­blen und Event-Trig­ger zu einem Pro­dukt bietet:

  • Die Umge­bung sorgt z. B. dafür, dass eine ein­ge­hen­de Buchung ein Event aus­löst, auf wel­ches über eine in der DSL geschrie­be­ne Funk­ti­on mit vor­ge­fer­tig­ten Bau­stei­nen reagie­ren kann.
  • Wei­ter­hin inji­ziert die Umge­bung die not­wen­di­gen fach­li­chen Para­me­ter bzw. Varia­blen wie ver­ein­bar­te Zins­sät­ze, auf die die „Pro­gram­mie­re­rin“ zugrei­fen kann.
  • Die Umge­bung über­nimmt zudem gro­ße Tei­le des Feh­ler­hand­lings, wel­ches wie­der­um pro­fes­sio­nell durch IT-Fach­leu­te imple­men­tiert und über­wacht wer­den muss.

Als Ver­tre­ter die­ser Lösun­gen sei­en hier mbeddr (http://​mbeddr​.com) oder Jet­Brains MPS (https://​www​.jet​brains​.com/​m​ps/) genannt. Wei­ter­hin bie­tet Groo­vy als auf Java basie­ren­de Script­spra­che inter­es­san­te Mög­lich­kei­ten, eige­ne DSLs zu ent­wi­ckeln und damit einen ein­fa­chen Ein­stieg in das Thema.

Fazit

Wol­len Ban­ken und Spar­kas­sen dau­er­haft ihre Posi­ti­on ver­tei­di­gen, müs­sen sie sich nach Mei­nung des Autors an den Vor­ge­hens­wei­sen der Indus­trie ori­en­tie­ren, IT-Know-how bei den Fach­leu­ten auf­bau­en und Instru­men­te wie DSLs und ande­re Low-Code-Tools ein­set­zen. Die­ser Wan­del wird selbst­ver­ständ­lich nicht ein­fach zu voll­zie­hen sein, da sowohl die IT-Spe­zia­lis­ten als auch die Pro­dukt­fach­leu­te ihre Gren­zen über­schrei­ten und auf­ein­an­der zuge­hen müs­sen. Jedoch kön­nen bei­de Sei­ten mit Sicher­heit von­ein­an­der pro­fi­tie­ren und am Ende inno­va­ti­ve und sta­bi­le Pro­duk­te entwickeln.

Nut­zen Sie unse­re umfang­rei­chen Erfah­run­gen und spre­chen Sie mit uns:

ban­kon Manage­ment Con­sul­ting GmbH & Co. KG
Max-Planck-Str. 8
85609 Aschheim/München
Tel.: (089) 99 90 97 90
Fax: (089) 99 90 97 99
Web: https://​www​.ban​kon​.de
E‑Mail: research@bankon.de