Bei Komplexität und Tempo sich ändernder Geschäftsmodelle die Mitarbeiter nicht verlieren
Der Slogan „Miss es oder vergiss es“, als Direktive bekannt aus dem Prozessmanagement, beschreibt einen Anspruch bzw. eine Herangehensweise an eine von vielen Managementaufgaben in Unternehmen, die einem eher rational veranlagten Manager, und das ist vermutlich weiterhin die Mehrheit im Markt, nachvollziehbar und wichtig erscheint. Die Bedeutung von eher qualitativ gearteten Disziplinen, wie die aktive Gestaltung von Veränderungsprozessen, wird nach wie vor noch eher stiefmütterlich behandelt, was den angestrebten Projekterfolg oft schmälert oder sogar verhindert. Das Change-Management zählt heute zu einem der wichtigsten Themen in der Finanzbranche.
Gerade die Bankenwelt sieht sich weiterhin einem immensen Druck ausgesetzt, um digitalen Innovationen, geändertem Kundenverhalten, neuen Wettbewerbern und Vertriebswegen, überholten technischen Architekturen, dem Umgang mit Big Data, Regulatorikanforderungen und einem unveränderten Kostendruck adäquat zu begegnen. Die Anzahl und Priorisierung der (meistens) zahlreich parallel laufenden Projektvorhaben und neuer Geschäftsmodelle überfordert oftmals die Belegschaft und senkt die Produktivität. Zudem sorgt der Einzug von agilen Methoden im Projektmanagement für eine weitere Herausforderung an die Belegschaft.
Vor diesem Hintergrund kommt einem proaktiv gesteuerten Change-Management in der Bankenwelt auch weiterhin bzw. gerade jetzt eine zentrale Bedeutung zu und sollte Teil eines jeden Transformationsprozesses sein. Die Frage „Und wer kümmert sich um das Change-Management?“ beim Setup eines Transformationsvorhabens sollte noch viel öfter gestellt werden und vor allem nicht mehr unbeantwortet bleiben.
Unternehmensbezogene Treiber als Challenger im Change-Management
Mit dem Einzug der Digitalisierung verändern sich die Anforderungen an die Kompetenzen der Mitarbeiter. Dies bedeutet zum einen Skillaufbau und Änderungsbereitschaft in Zeiten des Fachkräftemangels, zum anderen auch das Freisetzen von überholten Prozessen und Funktionen, ohne dabei im Übergang Schiffbruch zu erleiden.
Nicht zuletzt die Pandemie unter Nutzung des technisch Möglichen sorgt für neue Ansätze bei den Arbeitsmodellen. Homeoffice und mobile Plug-In-Arbeitsplätze gehören vermehrt zum Alltag einer jeden Organisation, wobei dieser Wandel neben den erforderlichen Betriebsvereinbarungen auch eine Fülle sozialer Veränderungsaspekte mit sich bringt. Veränderungsbereitschaft und ‑fähigkeit, sowohl beim Einzelnen als auch mit Blick auf die gesamte Organisation, sind zentrale Pfeiler der Kulturveränderung, die es zu stärken und zu begleiten gilt. Dies betrifft z. B. neue Systemeinführungen, Cloud-Verlagerungen, die Digitalisierung der Kundenbetreuung oder auch Innovationen der internen Kommunikation.
Die Schaffung des Bewusstseins für die notwendige Begleitung und Steuerung von Change-Prozessen ist ein wesentlicher Baustein für den nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Vier wesentliche Erfolgsfaktoren weisen den Weg
Vier Faktoren bestimmen gemeinhin wesentlich den Erfolg in Veränderungsprozessen. Neben einer klaren und transparenten Kommunikation, einer geschlossenen, befähigten und überzeugten Führungsmannschaft zur Anleitung des Change-Prozesses sowie einer umfassenden und verständlichen Zieldefinition geht es vor allem auch um die adäquate Einbindung der Mitarbeiter. Diese benötigen ausreichend Raum und Möglichkeiten, sich persönlich einzubringen und die Veränderungsprozesse mitzugestalten. Diese Integration schafft Verständnis und Akzeptanz und steigert die Motivation auf allen Hierarchieebenen.
Das folgende Schaubild zeigt die Treiber und wesentliche Strukturkomponenten eines erfolgreichen Change-Managements:
Die Risiken nicht unterschätzen
Veränderungsmanagement ist ein dynamischer und fortlaufender Prozess, der immer wieder neuen Herausforderungen unterliegt. Die Entwicklung von Change-Zielen bestimmt die daraus abzuleitenden Bereiche und Maßnahmen für den erfolgreichen Change-Prozess. Nur hiervon überzeugte und gegenüber Stakeholdern und Mitarbeiter überzeugende Führungskräfte schaffen den Wandel und den erfolgreichen Umgang mit auftretenden Widerständen.
Ängsten, Unsicherheiten und Überforderungen sollte mit Transparenz und offener Kommunikation begegnet werden. Die Einbeziehung von Mitarbeitern in Entscheidungen, Erfolge und Misserfolge erhöht das Vertrauen in die Verantwortlichen und steigert den Umsetzungserfolg.
Expertise bankon Management Consulting
Die Expertise der bankon-Berater aus mehr als fünfzehn Jahren Erfahrung in Transformations-Großprojekten sichert praxiserprobtes Wissen. Dabei spielt der bewusste Einsatz der Bausteine eines erfolgreichen Change-Managements als ein Erfolgsfaktor unter vielen immer eine tragende Rolle.
Nutzen Sie unsere umfangreichen Erfahrungen und sprechen Sie mit uns:
Die Einführung des digitalen Euro wird in der Branche sehr kontrovers diskutiert. Hier stellt sich nicht mehr die Frage, “ob“, sondern „wann“ und „in welchem Umfang“ die Integration eines Digitalen Euro für ein Finanzinstitut ein echtes Thema sein wird. Die Einführung des digitalen Euro verspricht für Verbraucher eine verbesserte Bequemlichkeit und mehr Sicherheit beim Geldtransfer sowie eine Verringerung der Transaktionskosten im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr.
Um Playern außerhalb Europas das Spielfeld nicht überlassen zu müssen, ist zügiges und zugleich bedachtes Handeln bei der Einführung erforderlich. Die Ausgestaltung und die Konsequenzen einer digitalen europäischen Währung sind im Vorfeld genau zu prüfen, um nicht die Profitabilität und Finanzstabilität im Finanzsektor zu gefährden.
Die folgenden Ausführungen behandeln zentrale Fragen im Umgang mit dem digitalen Euro. Dieser Artikel hilft dem Leser,
aktuelle Entwicklungen zu kennen,
Erwartungen an den digitalen Euro zu formulieren,
denkbare Ansätze des digitalen Geldes zu skizzieren,
die zentralen Fragen zu stellen und
Auswirkungen auf Banken und Handlungsbedarfe zu verstehen.
Welche aktuellen Entwicklungen gibt es derzeit zum Digitalen Euro?
Immer mehr Anbieter (u. a. Fintech-Unternehmen, Plattformanbieter) mit digitalen Bezahllösungen drängen auf den Markt. Dabei werden neue Formen digitalen Geldes über dezentrale Netzwerke in Verbindung mit Smart Contracts angeboten. Größere Inititativen laufen bereits seit einigen Jahren. So prüft die People´s Bank of China bereits seit 2014 die Einführung eines digitalen Yuan. Inzwischen beschäftigen sich auch ca. 90 % der Zentralbanken mit der Einführung einer „Central Bank Digital Currency“ (CBDC) als Wholesale- oder als Retail-CBDC.
Um eine Abhängigkeit von nichteuropäischen Anbietern zu vermeiden, sind seitens der europäischen Institutionen weitere Bemühungen erforderlich, um die Ausgestaltung und die Auswirkungen eines digitalen Euros zu untersuchen. Folgende Erwartungen an einen digitalen Euro wurden bereits formuliert: „Der digitale Euro soll für jedermann nutzbar und verfügbar sein“ und „durch seine Programmierbarkeit soll ein innovativer Nutzen entstehen“. Ob es dazu tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten.
Bis zur Marktreife eines digitalen Euro sind jedoch noch grundsätzliche Fragen zu klären. Ein weitgehender Ersatz von Geschäftsbankengeld durch digitales Zentralbankgeld hat zum einen Auswirkungen auf die Geldpolitik und die Finanzstabilität, zum anderen kann es zu einem Bedeutungsverlust von Banken als Intermediäre führen. Eine vollständige Anonymität wie im Bargeldverkehr ist bei digitalem Geld voraussichtlich nicht sichergestellt, da eine Art elektronisches Register als Kopierschutz bzw. zur Vermeidung von Mehrfachverwendungen als Kontrollmedium nötig sein wird. Wichtig wird jedoch sein, die Kreditwirtschaft von Beginn an in die Diskussionen miteinzubeziehen. Gut durchdachte, sichere und komfortable Lösungen sind wichtiger als eine schnelle Einführung.
Welche Anforderungen werden für den Einsatz des digitalen Euro formuliert?
Es wurden bereits diverse Erwartungen an einen digitalen Euro formuliert. Die wesentlichen Kriterien lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Universalität des Geldes Digitales Geld sollte universell einsetzbar und friktionslos in andere Geldformen tauschbar sein. Die Ausgestaltung der digitalen Gelder richtet sich nach deren Funktionalität
Effizienz im Zahlungsverkehr Digitaler Zahlungsverkehr soll analog dem traditionellen Zahlungsverkehr den Grundprinzipien Sicherheit und Effizienz folgen. Neue Abwicklungstechnologien in dezentralen oder zentralen Netzwerken können Effizienzgewinne erzielen
Gewährleistung der Sicherheit Digitale Zahlungen müssen den Sicherheitsanforderungen im Zahlungsverkehr gerecht werden (Verhinderung von Geldwäsche, Schutzniveau usw.)
Innovativer Mehrwert Die Innovation digitalen Geldes liegt in seiner Programmierbarkeit. Eine vollautomatische Abrechnung zwischen Maschinen oder eine unmittelbare Begleichung eines Betrages in Abhängigkeit des Verbrauchs oder der Nutzung sind mögliche Funktionen
Kontrollierbare Implikationen Implikationen digitalen Geldes müssen hinreichend analysiert werden. Dieses gilt nicht nur für Geldpolitik und Finanzstabilität, sondern auch aus ordnungspolitischer Sicht (z. B. Kontrolle über Zentralbanken und Geschäftsbanken)
Welche Ansätze für digitales Geld sind denkbar?
Aktuell kristallisiert sich noch nicht heraus, wie das digitale Geld ausgestaltet sein sollte. Diesbezüglich gibt es jedoch bereits Ansätze, die parallel verfolgt werden. Neben Stablecoin-Anwendungen gibt es u. a. Trigger Lösungen, tokenisiertes Geschäftsbankengeld oder auch eine Kombination von Lösungen, die betrachtet werden müssen. Wichtig ist hier vor allem die Frage des „Warum“, d. h. der Nutzen einer Lösung steht im Mittelpunkt. Bei mehreren Lösungen ist eine Art Standardisierung und eine Interoperabilität sicherlich vorteilhaft.
Mögliche Ansätze für digitales Geld
Details werden aktuell im Rahmen der „Markets in Crypto-Assets (MiCA)“ formuliert, bei deren Ausgestaltung u. a. die Bundesbank und die EZB mitwirken. Eine weitere zentrale Frage bezieht sich auf die Zielgruppe, für die eine CBDC als „Wholesale-CBDC“ oder als „Retail-CBDC“ zugänglich sein soll. Beide Formen haben Vorteile, sind jedoch auch mit Risiken verbunden.
Bei der Wholesale-CBDC wäre der Nutzerkreisauf Geschäftsbanken beschränkt. Diese Form hätte zunächst keine negativen Implikationen auf die Finanzstabilität und eine geldpolitische Implementierung. Vorteile ergeben sich aufgrund der Programmierbarkeit durch eine höhere Automatisierung bei der Wertpapierabwicklung und der Prozessoptimierung. Aktuelle Initiativen beschäftigen sich bereits mit einer Tokenisierung von Wertpapieren über DLT-Netzwerke (z. B. Distributed-Ledger-Technologie (DLT) – Pilotregime für Marktinfrastrukturen mit Anschluss an Zahlungsverkehrs-Infrastruktur TARGET2). Der Wholesale-Token lässt sich auch im Liquiditätsmanagement der Institute integrieren. Guthaben auf Zentralbankkonten könnten in Teilen durchaus als Wholesale-Token gebunden sein.
Die Retail-CBDC Ausgabe birgt höhere Risiken aufgrund des größeren Nutzerkreises durch die Verbraucher. Diese Retail-Variante hätte Auswirkungen auf das Finanzsystem und die Geldpolitik, die aktuell noch weitestgehend ungeklärt sind. Der Retail-Token würde als Komplement zu anderen Geldformen im Umlauf sein, müsste jedoch die Risiken durch Vorteile wie eine Effizienzsteigerung im Zahlungsverkehr, in der Produktion und auf den Finanzmärkten abfedern.
Welche grundsätzlichen Überlegungen und zentralen Fragen zum digitalen Euro gibt es derzeit?
Die EZB hat bereits erste Überlegungen zum digitalen Euro vorgenommen. Eine grundsätzliche Entscheidung des EZB-Rats zum Start einer Projektphase mit dem digitalen Euro steht noch aus.
Die EZB skizziert mögliche Leitplanken zum digitalen Euro wie folgt:
Erste Überlegungen zum digitalen Euro seitens der EZB
Wichtig wird sein, bei diesen Überlegungen und der Analyse von Auswirkungen möglicher Risiken eine breite öffentliche Konsultation zu führen. Die Qualität der Untersuchung sollte jedoch Vorrang haben vor einem voreiligen Beschluss.
Vergleicht man die Eigenschaften beider Zahlungsmittel Bargeld und digitalem Euro, wird klar, dass ein Ersatz für Bargeld 1:1 nicht möglich ist.
Vergleich von Eigenschaften von Bargeld gegenüber einem digitalen Euro
Aus der Gegenüberstellung der Eigenschaften beider Zahlungsmittel lassen sich jedoch grundsätzliche Prinzipien für die Einführung eines digitalen Euro ableiten, die sehr gut das aktuelle EZB-Verständnis wiedergeben. Diese lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Prinzipien für die Einführung des digitalen Euro
Natürlich verfolgt die Zentralbank hierbei auch Eigeninteressen, die mit der Einführung eines digitalen Euro weiterhin Bestand haben werden. So wird die EZB weiterhin die Geschicke der Geldpolitik lenken. Es wird sich zeigen, wie weit der aktuelle Prüfungsansatz der EZB „General Purpose CBDC“ verfolgt werden kann. Bei der Stablecoin-Variante dürfte jedoch sicher sein, dass erst eine Absicherung des Stablecoin-Tokens mit staatlichem Geld Stabilität schaffen wird.
Aus den Vorüberlegungen lassen sich nun relevante zentrale Themen ableiten, die bei der Beurteilung der Ausgestaltung des digitalen Euro und seiner Konsequenzen zu betrachten sind:
Prüfthemen von Finanzindustrie, v. a. von Zentralbanken
Es ist davon auszugehen, dass noch weitere Themen hinzukommen. Es wird jedoch klar, dass die Einführung eines digitalen Euro mit großen Veränderungen einhergeht und das aktuelle System nachhaltig verändern wird.
Welche Prüffelder ergeben sich nun aus diesen Überlegungen für die Kreditinstitute?
Ein grundsätzlicher Konsens kann wohl sein, dass CBDC ein notwendiges Instrument darstellt, um die Digitalisierung der europäischen Wirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Mit dem digitalen Euro wird v. a. als zentrales Ziel verfolgt andere Geldformen als alternatives Tauschmittel und Wertaufbewahrung abzuwehren.
Für die Banken ergeben sich auf Grundlage der diskutierten Ausprägungen folgende Prüffelder, die jedes Finanzinstitut betreffen:
Gefährdungsgrad für das Geschäftsmodells des Instituts und Einfluss auf seine Profitabilität
Abfederung einer Erhöhung der (Re-)Finanzierungskosten und Veränderung der Risikobereitschaft durch Abzug von Einlagen
Umgang mit Einschränkungen in einer Kreditvergabe durch höhere Refinanzierungskosten
Kompensation eines bröckelnden Zinsgeschäfts
Zukünftiger Zugang zu kostengünstigem und ausfallsicherem Zentralbankgeld analog dem Bargeld heute
Umgang mit Abfluss von Bankguthaben hin zu CBDC (schwer prognostizierbar)
Was können die Institute bereits heute tun, um Chancen zu nutzen?
Die Institute können sich im ersten Schritt auf Ihre Stärken besinnen, v. a. im Bereich des Zahlungsverkehrs. Für die Ausgestaltung anderer Handlungsfelder sind weitere Konkretisierungen und Erkenntnisse zur möglichen Umsetzung und deren Auswirkungen notwendig.
Die folgende Übersicht fasst mögliche Handlungsfelder zusammen:
Aktivitäten, die heute bereits Banken prüfen können
Aktuell gibt es in den Banken bereits viele Innovationsprojekte, die eher als unabhängige Einzelprojekte betrieben werden. Bei dieser Fragenstellung sind neben dem digitalen Euro auch Themen wie Tokenisierung und Krypro-Assets mitzubetrachten. Die Einschätzung der Chancen definiert sich hierbei stets über eine Abwägung zwischen dem Kundennutzen und dem Thema Sicherheit. Bisher fehlt jedoch der entscheidende Schritt, da Rahmenbedingungen und sich daraus ergebende Risiken noch unklar sind.
Eine Chance liegt neben den bereits beschriebenen Vorteilen im Zahlungsverkehr (Kostenreduktion und Prozessverbesserungen) bei der Herausarbeitung des Kundennutzens und eine Vereinfachung des Zugangs zu neuen Bankprodukten. Vor allem die Usability von Bankprodukten, die auf bestimmte Kundengruppen zugeschnitten werden, spielt hier eine entscheidende Rolle.
Auf der IT-Seite mit seinen heute bekannten Problemen bietet die Blockchain-Technologie im Bereich „run the bank“ sehr viele Chancen, aktuelle IT-Probleme wie veraltete Systeme und hohe Kosten besser in den Griff zu bekommen. Frühe Erfahrungen im Umgang mit der neuen Technologie sind hierbei wichtig. Fragen zu sicherheitsrelevanten Aspekten wie Cybersecurity und Datenschutz sind sicherlich noch zu lösen.
Erste Use-Cases im Umgang mit Blockchain- und Krypto-Assets bzw. erste Entwicklungen im Bereich von programmierbaren Blockchains wurden bereits gestartet. Neue Bankprodukte sind in das Gesamtangebot mitaufzunehmen.
Wie lassen sich die Chancen nun effizient nutzen?
Aufgrund unserer langjährigen Branchenerfahrung in Verbindung mit Regulatorik, Transformationsexpertise und Kenntnis der neusten Marktentwicklungen begleiten wir Sie gerne bei ihrer individuellen Digitalisierungs-Journey in diesem dynamischen Umfeld. Gerne stehen wir Ihnen bei den anstehenden Themen Tokenisierung, Entwicklungen im Zahlungsverkehr bzw. bei der Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells zur Seite.
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Kundenorientierter Vertrieb und effiziente Abwicklung des Kreditgeschäfts mit KMU
Das Kreditgeschäft mit kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ist für Banken im traditionell mittelständisch geprägten deutschen Finanzmarkt strategisch wichtig und unter Ertragsgesichtspunkten attraktiv. Mit KMU können auch in der aktuellen Niedrigzinsphase attraktive Bruttozinsmargen erwirtschaftet werden. Kundenbindung und Cross-Selling-Quoten sind, vor allem in regional geprägten Märkten, im Vergleich zu anderen Kundensegmenten hoch. Kreditrisiken können angesichts durchschnittlich geringer Kreditbeträge und daraus resultierender hoher Granularität von Kreditportfolios mit hohem KMU-Exposure effektiv gesteuert werden. Die Attraktivität der Zielgruppe KMU lockt zunehmend neue in-/ausländische Wettbewerber (Neobanken, FinTechs, Kreditfonds – Corporate Private Debt) an. Die Herausforderung für Banken liegt in der effizienten Abwicklung des kleinteiligen Kreditgeschäfts mit KMU. Durch Optimierung und Digitalisierung der Vertriebs- und Abwicklungsprozesse, unter gezieltem Einsatz moderner Plattformtechnologien, können signifikante Effizienzgewinne realisiert und die Customer-Experience gleichzeitig deutlich verbessert werden. Die automatisierte (digitale) Einbindung externer Finanzierungspartner wie Förderbanken in den Kreditprozess ermöglicht darüber hinaus eine Strukturierung von kleinteiligen Finanzierungstickets und Verbesserung der Kreditrisikosteuerung mit einer spürbaren Steigerung der Annahmequoten, insbesondere im Neugeschäft mit bis dato unbekannten Kunden.
Ein aktueller Fachbeitrag von bankon Management Consulting GmbH & Co. KG zusammen mit der FinCompare GmbH in der Fachzeitschrift „die bank“ beschreibt ein Zielbild für den Aufbau eines Frameworks zur effizienten Betreuung von KMU durch Digitalisierung der Beratungs-/Abwicklungsprozesse mit spezifischen Anwendungssystemen und gezielter Nutzung von Plattformtechnologien/-synergien (Link):
The Future is now! Die rasante technologische Entwicklung der letzten Jahre erweitert den Lösungsraum für Banken zur Optimierung ihrer Geschäftsmodelle signifikant. Durch intelligenten Einsatz von Plattformtechnologien und Softwareunterstützung können auch kleinteilige und heterogene Kundensegmente wie KMU effizient betreut werden. Hierbei werden die Interessen von Kunden, Banken und Kundenberatern harmonisiert. Durch Implementierung digitaler Instrumente können die Customer-Experience deutlich verbessert und gleichzeitig Eigenkapitalrentabilität und Beratungseffizienz im Segment KMU gesteigert werden.
Die Umsetzung erfordert einen Paradigmenwechsel in der Betreuung von KMU. Die derzeit erkennbare starke Standardisierung von Produkt-/Leistungsangeboten ist angesichts der technischen Möglichkeiten nicht länger erforderlich. Der Standardkredit „von der Stange“ gehört der Vergangenheit an. Auch für KMU gilt künftig wie für große Firmenkunden: Finanzierungslösungen „taylormade“ – die Bank als Möglichmacher.
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Timm Wege verantwortet unter anderem die Vollintegration und Prozessautomatisierung der Finanzierungspartner auf www.fincompare.de
„Sicherheit“: Allen ist in der Corona-Krise eines klar geworden. Sicherheit ist die Basis für die Zukunft. Unsicherheit – und nicht nur an den Börsen – ist Gift für positive Zukunftsstorys.
Rein statistisch hat das Thema „Sicherheit“ wenig Federn gelassen. Gefühlt ist es der bestimmende Faktor. Dieses bedeutet für die Kundenansprache, dass der vertriebliche Erfolg in den Themen der Zukunft nur zu erreichen sein wird, wenn gleichzeitig für die Sicherheit gesorgt wird.
Aber wie geht dies vor dem Kontext eines Vertriebssystems. Ein Beispiel:
Das Thema „New Work“ hat in Corona-Zeiten eine Dynamik entwickelt und nach Expertenmeinung diesen Zukunftstrend um rund fünf Jahre weiterentwickelt. Trotzdem erkennen heute viele, dass sie selbst die Rahmenbedingungen für „New Work“ nicht vollständig erfüllen – sowohl bei der eigenen persönlichen Entwicklung als auch bei der Entwicklung der zur Verfügung stehenden Infrastruktur – zum Beispiel im Homeoffice.
Hier gilt es über mehrstufige Vertriebsanlässe den Vertriebserfolg in zwei bis drei Stufen zu erreichen.
Schritt: Informationsaufnahme beim Kunden (auf Basis eines Standard-Info-Musters)
Schritt: Übergabe einer konkreten Vorgehensweise (Digital über das Internet)
Schritt: Konkrete Vereinbarung von Umsetzungsschritten (Akquisehinweise)
Wir haben als bankon diese Kontaktstrecken vorgedacht. Pro Zielgruppensegment bedarf es eines Implementierungsaufwands von rund 5 Stunden.
Derzeit ist unsere Einschätzung, dass die aktuelle Situation bei den Finanzdienstleistern die konkrete Zukunftsplanung erschwert. Wir halten deshalb den Einsatz von standardisierten Kontaktstrecken für zielführend, um zeitnah beim Kunden spürbar zu sein.
In diesem Kontext ist bankon bereits mehrfach erfolgreich in der Konzeption und Umsetzung von Kontaktstrecken in OSPlus gewesen. Die bestmöglichen Erfolge aktuell ergeben sich für uns aus einer klaren zeitlichen Perspektive. Der schnellste wird das Rennen machen.
Gerne sichern wir Ihren Projekterfolg mit unserer Methoden- und Umsetzungskompetenz in diesem komplexen Themenumfeld, damit die Bewertung der Zukunftstrends wieder ausgeglichen ist.
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